Trauerspruch Kinder
Wenn wir von einem geliebten Menschen Abschied nehmen müssen, gehört das zu den schwersten Aufgaben, die es im Leben zu bewältigen gilt. Besonders schwer fällt uns das bei Menschen, die uns der Tod schon früh entreißt. Manche Babys werden bereits krank geboren, und es ist absehbar, dass sie nicht lange auf unserer Erde weilen werden. Doch trotz aller Prognosen der Ärzte werden Eltern immer wieder an ein Wunder glauben, dass ihr Kind nicht allzu bald ein Engel wird. Manchmal greift das Schicksal auch auf andere Weise in unser Leben ein. Ein Unfall, eine plötzliche Krankheit und schon wird ein Mensch viel zu früh aus unserer Mitte gerissen, von dem wir dachten, dass er noch lange leben wird. In diesen Fällen Trost zu geben, fällt sehr schwer. Denn gibt es wirklich Trost in solch einer Situation? Gar nichts zu sagen ist allerdings auch keine Lösung, fühlen sich doch die Angehörigen dann vollkommen alleine gelassen. Wer gar nicht weiß, wie er mit dem Schmerz der Angehörigen umgehen soll, sollte zumindest einige Zeilen in einer Kondolenzkarte verfassen. Ist die Bindung an die Angehörigen allerdings sehr eng, dann ist ein Besuch im Trauerhaus unumgänglich. Es sei denn, die Hinterbliebenen haben darum bitten lassen, sie in ihrem Schmerz nicht zu stören und von Besuchen abzusehen. Daran sollte man sich unbedingt halten und kann in diesen Fällen eine Kondolenzkarte schicken. Bei der Beerdigung, wenn man dann das erste Mal auf die Angehörigen trifft, kann es ausreichen, einen stummen Händedruck oder eine Umarmung anzubringen. Mehr können die Hinterbliebenen meist in ihrer Trauer gar nicht erfassen, so dass erst einige Zeit vergehen muss, bis man sich auch mit Worten wieder verständigen kann. Wichtig ist, dass sich die Hinterbliebenen nicht alleine in ihrem Schmerz fühlen und das kann man durch seine Anwesenheit bei der Beerdigung und einige persönliche Zeilen in einer Kondolenzkarte ausdrücken.