Die Hochzeit zählt zu den schönsten Augenblicken im Leben eines Paares und die Gäste bringen mit selbst verfassten Texten ihre Freude zum Ausdruck. Sehr gerne wird eine sogenannte Hochzeitszeitung entworfen. Hier kommt es darauf an, dass sich die Akteure sehr gut im Leben des Brautpaares auskennen. Außerdem wird die Zeitung noch ansprechender, wenn Bilder und Zeichnungen eingefügt werden.
Kleine Anekdoten aus der Kinderzeit kommen gut an und sollten bei einer Hochzeit als kurzes Gedicht entweder vorgetragen werden oder in der Hochzeitszeitung Erwähnung finden. Auch die Zeit des Kennenlernens der beiden Liebenden kann in Sprüche verpackt werden. Die Eltern des Paares dürfen dabei ebenfalls nicht zu kurz kommen. Vielleicht ist es beispielsweise so, dass die Mutter nicht loslassen will oder es dem Vater schwerfällt, einen anderen Mann im Leben seiner Tochter zuzulassen. Bei allem Eifer, der bei den Vorbereitungen zur Hochzeit allgegenwärtig ist: Niemand sollte mit seinen Gedichten und Reimen verletzend werden. Es darf sich ebenfalls keiner blamiert vorkommen, wenn sich andere Gäste auf seine Kosten amüsieren. Zum Beispiel sind vorherige Partnerschaften oder eventuelle Fehltritte aus der Jugendzeit tabu. Kränkungen jeglicher Art, auch wenn sie durch die sogenannte Blume verfasst sind, hat jeder Reimer zu unterlassen.
Hat man zwar viele Ideen, weiß diese jedoch nicht in Wort und Schrift umzusetzen, stehen einige Hilfsmittel zur Verfügung. So gibt es die Möglichkeit, dass in Büchern oder Zeitschriften entsprechende Texte als Impulsgeber nachgelesen werden. Aber auch im Internet werden Beispieltexte gezeigt die man dann lediglich noch ein wenig verändern muss, damit der Inhalt zum Brautpaar passt. Es sollte sich dabei jeder vor Augen führen, dass hier nicht der Perfektionismus an erster Stelle steht. Selbst, wenn der Reim nicht hundertprozentig passt, der Freude wird das keinen Abbruch tun.