Weihnachtsgedichte

Weihnacht wird in allen Ländern der Welt gefeiert, in denen die christliche Religion vertreten ist, und liegt um den 24. und 25. Dezember des Jahres. In vielen Ländern ist es üblich, dem Weihnachtsmann, wenn er die Geschenke bringt, ein kleines Lied oder ein Weihnachtsgedicht vorzutragen. Eines der bekanntesten Weihnachtsgedichte ist zum Beispiel „Vom Christkind“ von Anna Ritter. In diesem Gedicht geht es um eine Person, welche davon berichtet, auf einem Spaziergang das Christkind getroffen zu haben. Das Christkind trägt einen großen Sack hinter sich her, der bis oben hin zugebunden ist. Nur der Geruch nach Äpfeln und Nüssen lässt darauf hindeuten, was im Inneren steckt.

„Knecht Ruprecht“ von Theodor Storm ist ebenfalls sehr bekannt. Knecht Ruprecht berichtet davon, dass er ebenfalls von einem Waldspaziergang kommt, und beschreibt die winterliche Umgebung. Nach einer Weile erblickt er das Christkind im Himmel welches ihn anspricht und ihn zur Eile antreibt. Knecht Ruprecht antwortet, dass er nur noch in eine Stadt müsse. Darauf erkundigt sich das Christkind, ob er denn seinen Sack für die guten und die Rute für die bösen Kinder dabei habe, was er beides bejaht. Am Schluss steht die Frage ob er gute oder böse Kinder vorfinden wird.

Ein Gedicht, welches sich eher mit den weihnachtlichen Genüssen auseinandersetzt, ist zum Beispiel „Der Bratapfel“ von welchem der Dichter nicht bekannt ist, da es sich um ein altes Volksgedicht handelt. „Der Bratapfel“ beschreibt, wie der Name schon sagt, dass ein Bratapfel im Ofen backt und langsam immer goldbrauner wird. Mit der Zeit läuft den Kindern, die dieses beobachten, das Wasser im Mund zusammen, bis sie ihn schließlich essen können. Das Gedicht „Guter Nikolaus“ existiert in mehreren Versionen, welche alle jedoch den gleichen Inhalt haben. Ein Kind bittet den Nikolaus darum, in sein Haus zu kommen, da es schon so lange wartete. Es äußert den Wunsch, dass der Nikolaus ihm viele Geschenke mitbringt.